Verladerampe und Lagerschuppen

Die erste Verladerampe

Die erste Verladerampe wurde mittels eines Bausatzes von Pola errichtet, ein sehr schönes Modell. Tatsache ist, ich musste es wegen dem Umbau und Modernisierung wieder ausbauen, da die Gleise und Weichen nicht ideal verlegt werden konnten.

Deshalb entschied ich mich kurzer Hand das Modell wieder auszubauen. Allerdings war dies nicht so ohne da es fest angeklebt war, aber zum Glück gelang die Entfernung des Modells aus dem Modul. Das Modell hat dabei keinen grossen Schaden genommen, somit kann es eventuell noch an einer anderen Stelle zum Einsatz kommen.

Der Neubau ist eine Selbstkonstruktion nach Vorlagen aus luxemburgischen Büchern und Fotos aus der Zeit wo in Luxemburg noch Erz abgebaut wurde.

Wie man auf dem Bild erkennen kann wurde die Wand welche aus Gips gefertigt wurden eingebaut. Diese Gipsgand wurde in einer Form gegossen, welche im Handel erhältlich ist. Danach bekam sie einen Anstrich mit Acrylfarbe und Pulverfarben.

Die Rampe selbst besteht aus Holz. Das Holz selbst stammt aus Streichholzpackungen, natürlich ohne das rote obere Teil des Streichholzes. Nebeneinander gelegt und mit Leim verklebt ergibt es die perfekte Rampe. Vorteil es sieht natürlich und nicht nach Plastik aus.

 

Die reale Verladerampe

Um das Eisenerz von der schmalspurigen Bahn in die normalspurigen Güterwagen zu bekommen, wurden die Loren auf die Verladerampe gebracht und dort ausgetippt. Das Eisenerz fiel in die Güterwagen und konnte somit abtransportiert werden. In Fond-de-Gras kann man eine solche Verladerampe noch heute bewundern.

 

Der Lagerschuppen

Die Verschönerung des neuen Gebäudes auf dem Modul-Teil-Stück der Verladerampe, lag mir besonders am Herzen. Um dieses Objekt zu verschönern, kam zunächst mal der Innenraum an die Reihe.

Damit man den Eindruck hat das Gebäude wäre tatsächlich aus Stein gebaut, wurde das Steinmuster einfach auf die Innenwände angebracht. Du fragst dich jetzt sicher wie macht man so was? Ganz einfach, du suchst dir im Realen eine schöne Mauer aus, fotografierst sie gerade ab, so dass fast keine schiefen Linien entstehen. Anschliessend fügst du die Aufnahme in ein Bildbearbeitungsprogramm ein. Verkleinere das Foto so, dass es dem Maßstab H0 entspricht. Höchstwahrscheinlich ist die Wand noch nicht lang genug, kopiere das Bild mehrmals und füge es nebeneinander (es darf kein Rand entstehen).

Um die Mauer auf Papier zu bekommen empfehle ich Bristol Papier, welches in jedem guten Schreibwarenhandel erhältlich ist, zu drucken.

Wenn die Mauer gedruckt ist, schneidest du einfach die Mauer zurecht und klebst sie ein. Benutze dafür normalen Kleber. Dasselbe kann man auch für Boden und Decke anfertigen.

Nun Mauer, Boden und Decke sind getan. Noch ein bisschen den Innenraum füllen und fertig.

Zur Außenmauer und Umgebung. Vor dem Lagerschuppen befindet sich ein Steg aus Plastik, welches mir nicht sonderlich gefällt. Ich habe ihn kurzer Hand durch einen Holzsteg ersetzt. Dazu habe ich zwei Streichholzschachteln gekauft und diese in drei geteilt, 2 mal dieselbe Größe und einmal das Ende mit dem Endzünder welche ich nachher entsorgt habe. Mir geht es ja schließlich nur um das Holz.

Die Holzstücke klebte ich auf den Plastiksteg auf. Fast fertig, es sieht nur noch zu neuwertig aus, aber da kennen wir ja unsere Lösung. Pulverfarben, kurz über Gebäude und Steg und schon sieht es aus als hätten schon Viele dort Waren ausgeladen.

Noch einen Tifflinger (H0-Arbeiter) angebracht, nicht zu vergessen "Asrael" den Kater neben der Mülltonne. Nun ich hoffe euch gefällt mein Lagerschuppen.

Die Loren

Die Loren auch Kipploren genannt. Loren wurden eingesetzt um das Eisenerz aus den Gruben heraus zubefördern, in anderen Regionen wurden die Güterloren auch für andere Güter eingesetzt (wie z.B. für Torf, Schiefer,...). Die Kipploren welche du auch auf den Aufnahmen siehst gab es in unterschiedlichen Formen, Funktionen und Grössen. Die meist verbreitete Loren sind wohl die Kipploren, diese konnten gekippt werden ohne dabei die ganze Lore auch den Kopf zu stellen.

Man beförderte die Loren samt Eisenerz aus der Grube zur Verladerampe wo sie dann in grössere Güterbahnwaggons umgeschüttet wurden. Die kleinen Loren wurden anfangs noch mit Hand und mit Pferden gezogen, kurze Zeit später wurden diese dann durch Diesel- und Elektrolokomotiven ersetzt. Diese Loks wurden speziell für den Bergabbau konstruiert und dessen Bedingungen angepasst.

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